Einmal mehr ebenso obligatorische, wie
bemüht blutrünstige Fortsetzung eines funktionierenden Vorgängers.
Und ganz getreu dem Sequel-Wahn seines Genres, wird einfach alles
wieder auf Anfang gesetzt. Hochgradig stumpfsinnige Plot-Aufhänger
gehören da fast schon zum guten Ton, schließlich will die knapp dem
Tod entronnene Protagonistin des Erstlings wieder möglichst schnell
Untertage befördert werden, um anschließend gemeinsam mit einer
handvoll erprobter Genre-Klischees dem sicheren Tod ins hässliche
Auge zu blicken. Dann wird gestorben, geschwitzt, geblutet, gestöhnt,
getreten, geschlagen, zerquetscht und gezogen, um dann in
einem – zumindest – konsequenten Showdown zu gipfeln. Neu ist
hier selbstredend nichts, Qualitäten des Vorgängers gehören längst
vergessen, es geht natürlich nur um's freche Namendropping,
schließlich verdient sich selbst dieser leichte Dollar nicht von
alleine. Hier und da gibt’s ein paar Jump Scares, talentfreie
Schönheiten, Gekröse ohne jeglichen Rahmen und unter'm Strich ein
Sequel, das niemand braucht. Ein großer Haufen Blödsinn - das wissen die Macher, das wissen die Fans; die nötigen
Taler sind am Ende trotzdem verdient.
2/10
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