Freitag, 28. Dezember 2012

"The Walking Dead" - Season 2

Unsere kleine Farm im vergammelten Zombie-Gewand. Telenovela-Talks inm apokalyptischen Rahmen. Beziehungskisten und Verflechtungen auf'm Bauernhof. - So richtig weiß ich „The Walking Dead“ ja immer noch nicht einzuordnen. Für eine Drama-Serie mangelt es an interessanten Charakteren und für ein spaßiges Schlachtfest passiert schlichtweg zu wenig. Und doch scheinen die Macher um Frank Darabont tatsächlich dem Irrglauben aufgesessen zu sein, all diese grandios blöden Dialoge und vielsagenden Blicke seien tatsächlich der primäre Grund für das Einschalten des Fernsehgerätes. All die Irrungen und Wirrungen innerhalb der künstlich verkomplizierten Figuren-Beziehungen belegen aber eindrucksvoll das komplette Unvermögen der Macher, Menschen und deren Gefühle vor dem Hintergrund einer zusammenbrechenden Gesellschaftsordnung über eine oberflächliche Ursache-Wirkung – Motivik hinaus zu erforschen. Komische Serie.  

4/10

6 Kommentare:

  1. Ouha, schade. Aber die 3te nimmt grade richtig an Fahrt auf, vielleicht schaust du ja trotzdem weiter.

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    1. Ich denke, ich warte auf die TV-Premiere - auch wenn das noch einige Zeit dauern wird.

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  2. Gut auf den Punkt gebracht, auch wenn ich es nur auf die von mir gesehene Season 1 beziehen kann. Weder Figuren noch Situationen passen glaubhaft zu einem Endzeit-Szenario in einer Zombie-Welt. Da stimmt psychologisch gesehen leider nichts.

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    1. Jep, ganz seltsam konzipiert. Season 2 kannst du dir auch getrost sparen.

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  3. Man muss halt das Setting mögen. Keine andere Serie bietet wirklich Zombies...

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    1. Ich mag das Setting - nur eben die oben beschriebenen Punkte nicht.

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