Samstag, 11. Oktober 2014

"Warrior" [US '11 | Gavin O'Connor]

Ein Film über ein Haufen eitler Prolls, die glauben, das Leid der Welt kreise um sie. Der einzige, der hier wirklich auf die Fresse bekommt ist Nolte, der sich von Steroide-Hardy eine Vorhaltung nach der anderen anhören muss, ohnmächtig auf eine Chance der Vergangenheit verändert entgegenzutreten. Ansonsten: Genre as usual, erzkonservativ und tumb bis zum Abwinken. Statt sich mit Visagen-Kloppen ein paar Dollar dazuzuverdienen, sollte man sich hier eher fragen, ob man in der Vergangenheit finanziell immer die richtigen Entscheidungen getroffen hat. Ja, „Warrior“ ist schon martialisch und blöd, aber zum Glück ist das in der zweiten Hälfte egal. Dann ist er auch kurzweilig, unterhaltsam und durch die simpelste Turnier-Dramaturgie auch ungeheuer mitreißend. Guilty Pleasure. 

5/10

1 Kommentar:

  1. Mochte ich sehr, war bei mir einer der besseren Filme seines Jahrgangs (und generell seines Genres).

    AntwortenLöschen